Souverän sein Großvater

Auswärtssieg in Düsseldorf

Die Lilien holen hoch verdiente 3 Punkte in Düsseldorf – das Endergebnis ist mit 3:0 fast noch zu knapp. Die Fortuna von Anfang an nur auf Defensive ausgerichtet und mit nur einer Großchance im Spiel (die Schuhen überragend hält).

Vor dem Spiel
Die Lilien wollen den guten Saisonstart bestätigen und ganz oben ranspringen. Im Vergleich zum Start unter Lieberknecht gibt es zwei große Unterschiede:
Erstens: Es gibt kaum Verletzte. Nur die Langzeit-Maladen Bader und Will sind noch nicht fit. (Anmerkung: Haben wir nicht irgendwann im Frühjahr auch die Athletiktrainer getauscht?)
Zweitens: Kohfeld spielt gerne mit seiner „ersten 11“. Auch die Einwechslungen sind häufig ähnlich – das spricht für eine klare Hierarchie im Team. Schwierig für die, die etwas weiter weg sind. Schwierig gerade für die Jung-Profis. Aber gut für die Abläufe auf dem Feld.

Das Spiel
Von Beginn an wird klar, wer hier auf 3 Punkte spielt und wer erst einmal sicher stehen will. In den ersten 10 Minuten hat Darmstadt über 80% Ballbesitz. Die Fortuna, eigentlich mit Aufstiegs-ambitionen gestartet, zuletzt mit aufsteigender Formkurve (7 Punkte aus 3 Spielen), doch statt voller Kraft voraus eher defensiv abwarten, was Darmstadt macht. Hornby läuft allein auf Kastenmeier zu – der hält. Dann legt er auf Lidberg ab, aber der VAR erkennt ein Abseits. Zur Halbzeit 0:0, deutlich zu wenig für die Lilien. In der zweiten Halbzeit macht Düsseldorf etwas auf und fängt sich direkt 4 Buden in 15 Minuten. Eine davon wird wieder wegen Abseits vom VAR kassiert.

Fazit
Ohne VAR geht das Ding 5:0 aus. Und auch darüber hätte sich Düsseldorf nicht beschweren können.Akiyama mit seinem ersten Tor im Liliendress. Lidberg wieder treffsicher. Und das 2:0 fällt wieder nach einem langen Diagonalball von Pfeiffer von hinten rechts (wie schon zwei Tore gegen Bochum). Man hat das Gefühl, das wäre evtl. vorher mal trainiert worden.

Stichwort Laufbereitschaft
In den letzten Wochen war immer mal Thema, dass die Lilien häufig weniger Kilometer machen als der Gegner. Kohfeld findet das erstens nicht so schlimm und zweitens sei man in den intensiven Läufen besser im Ligavergleich. Nun: Gegen Düsseldorf ist man 4 Kilometer mehr gelaufen als der Gegner. Und auf dem Feld sah das jetzt dann doch schon sehr souverän aus.

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