Entspannt im Flutlicht

Südtribüne Choreo gegen Dresden

Heimsieg gegen Dynamo Dresden

Unaufgeregte News: Beim Tabellenführer gibt’s für den Aufsteiger nichts zu holen. Die Tore fallen jeweils nach schnellen Umschaltaktionen und nicht aus der großen Ballbesitzüberlegenheit.

Vor dem Spiel
Die Langzeitverletzten Bader und Will fehlen immer noch. Ansonsten sind alle dabei und so beginnt Kohfeld wieder mit der Lieblingsformation Viererkette. Der fehlende Nürnberger wird von Klaasen vertreten. Vorne spielen Richter und Corredor.

Ich selbst war am Freitag sogar schon zwei Stunden vor Anpfiff am Stadion – ein Vorteil des Freitag Abend Termins, direkt nach dem Arbeiten zum Bölle rausfahren und die Atmosphäre genießen. Dabei ist mir noch einmal aufgefallen, wie krass sich das Bölle verändert hat, seit wir ins Stadion gehen. Dass der Verein so stark in Steine und nicht nur in Beine investiert hat, war aus meiner Sicht die absolut richtige Entscheidung und inzwischen reichen ja auch die Beine für eine gute Rolle im vorderen Bereich der zweiten Liga.

Das Spiel
Während die letzten Gegner der spielerischen Qualität der Lilien mit einer betont defensiven Ausrichtung begegneten (in Düsseldorf hatten wir in den ersten 10 Minuten über 80% Ballbesitz), versuchte es Dresden mit einem anderen Ansatz. In der ersten Viertelstunde war Dresden viel am Ball ohne allerdings in gefährliche Abschlusssituationen zu kommen. Zwei Schüsse aus der zweiten Reihe und ein paar Ecken waren alles, was kam. Schuhen muss kein einziges Mal eingreifen.
Ab Mitte der ersten Halbzeit zogen die Lilien das Spiel dann an sich und nach einem Fehlpass aus dem 6er Raum der Dresdener in den Fuß von Marco Richter spielte der von der Mittellinie in den Lauf von Lidberg. Der geht in den Strafraum und verwandelt eiskalt durch die Beine des Torhüters. Wenn’s läuft, dann läufts eben auch bei einem Stürmer.

In der zweiten Halbzeit kippt das Momentum dann endgültig auf die Darmstädter Seite. Ein langer Ball von Schuhen wird von Hornby per Kopf abgelegt auf Corredor. Direkt in den Lauf von Hornby. Wieder durch die Beine des Torhüters. 2:0.

Es gab noch zwei, drei weitere gute Konter, die Lidberg und Hornby zu langsam und zu wenig eigensinnig verdaddeln, so dass man im Stadion angespannter ist, als man sein müsste, denn das Spiel geht 2:0 aus und Dresden verzeichnet keinen einzigen Schuss aufs Tor.

Fazit
Der eh schon gute Saisonstart ist nun endgültig ein sehr guter. Die Lilien grüßen von Platz 1 (allerdings gibt es ein paar punktgleiche Verfolger, die starke Abwehrleistung in den ersten Spielen sichert die Pole Position dank des guten Torverhältnisses). Alles in allem ein sehr entspannter Flutlichtabend am Bölle.

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert