Auswärtsspiel bei Hannover 96
Die Lilien gewinnen 3:2 in letzter Minute in einem offenen Schlagabtausch mit einem guten Gegner.
Der November meint es nicht gut mit mir und meinen Spielbeobachtungen. Dieses Wochenende kam mir ein 4. Geburtstag dazwischen und ich konnte das Spiel in Hannover nur im Live-Ticker verfolgen. Deshalb an dieser Stelle auch kein „normaler“ Bericht, sondern eine Anmerkung zur Personalpolitik von Florian Kohfeld.
Kohfeld ist ein Fan einer klarer Hierarchie in der Mannschaft. Das ist gut für die Abläufe auf dem Feld und schlecht für junge Spieler aus der Jugend, die andere Trainer schon mal ins kalte Wasser werfen. Klar hat man nicht in jeder Mannschaft einen el Mala in der Jugend, aber es ist bei uns schon nicht so einfach, sich auf dem Feld zu zeigen. Das gilt auch für gestandene Spieler, die aus der Reha zurückkommen.
In der Innenverteidigung hat Maglica sich über mehrere Spiele von der Nummer 3 an die Nummer 2 gespielt (mal sehen, wie es am nächsten Spieltag aussieht, nach dem Luftloch vor dem ersten Hannoveraner Tor).
Aber es hat auch Vorteile, wenn Spieler in der ersten Elf wissen, dass sie die Zeit bekommen, wieder in Form zu kommen.
Und das Hannoverspiel war der beste Beweis, dass sich das auch auszahlt. In den letzten Spielen blieb Corredor eher blass. Das Spiel lief eher neben ihm her und ihm schien auch ein bisschen die Kraft und Präsenz zu fehlen. Auch Akiyama konnte sich nicht mehr so deutlich zeigen. Ohne Kai Klefisch als Nebenmann fehlte die offensive Effektivität.
Und gegen Hannover spielen sich beide ins Kicker-Team der Woche. Es bleibt zu hoffen, dass die Formkurve weiter nach oben zeigt und das Hannoverspiel keine Eintagsfliege bleibt. Und der Trainer sammelt weiter Argumente für seine Teamführung.
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